Schmerzen im Hüftgelenk: Ursachen und was zu tun ist

Im heutigen Artikel erfährst du, was zu tun ist, wenn dein Hüftgelenk schmerzt.

Es ist dieser Teil des menschlichen Körpers, der beim Gehen und Laufen die maximale Belastung trägt. Probleme in diesem Bereich können zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Auch wenn der Schmerz intermittierend auftritt, ist eine angemessene Behandlung notwendig. In diesem Fall muss die Behandlungsoption nach der Diagnose vom Arzt verordnet werden, da die Behandlungsoption vollständig von der Pathologie abhängt.

Ursachen von Schmerzen im Hüftgelenk

Zunächst müssen Sie die Ursachen der Schmerzen kennen.

traumatische Ursachen

Wenn schmerzhafte Syndrome in den Gelenken stark empfunden werden, können die Gründe folgende sein:

  1. Angeborene Luxation der Hüfte, die während der Geburt auftreten kann. Solche Schäden werden am häufigsten bei Neugeborenen diagnostiziert. Dies kann zu eingeklemmten Nerven führen.
  2. Die traumatische Luxation wird von sehr starken Schmerzen begleitet. Über dem betroffenen Bereich treten Hämatome und Ödeme auf. Diese Art von Verletzung erfordert eine sofortige Behandlung.
  3. Ein Oberschenkelhalsbruch tritt in der Regel bei Frauen über 60 Jahren auf. Ursache der Verletzung ist ein Sturz oder Schlag. Unangenehme Empfindungen werden im inneren Oberschenkelbereich gegeben. Dieser Zustand verursacht eingeklemmte Nerven und Schwierigkeiten beim Gehen.
  4. Bei einer transvertebralen Fraktur des Oberschenkelknochens wird der Schmerz durch Bewegung verstärkt. Die Extremitäten können taub werden und der Schmerz schießt in die Höhe.
  5. Eine Prellung des Hüftgelenks äußert sich durch mäßige Schmerzen. In einem statischen Zustand verschwinden solche Zeichen. In diesem Fall kann es auch zu Lahmheiten kommen.

Traumatische Verletzungen sind ein häufiges Problem und verursachen ziemlich unangenehme schmerzhafte Empfindungen. In einigen Fällen ist sogar eine Operation erforderlich.

Wenn Sie Taubheitsgefühle verspüren, ist es wichtig, sofort Hilfe zu suchen. Das Aussehen des erkrankten Gelenks ist auf dem Foto zu sehen.

systemische Erkrankungen

Bei systemischen Bindegewebserkrankungen können Schmerzen beim Gehen auftreten. Dafür ist ein integrierter Ansatz unabdingbar.

Hier sind einige Pathologien, die Schmerzen verursachen können:

  1. Spondylitis ankylosans wird von dumpfen Schmerzen begleitet. Nachts sind die Schmerzen besonders ausgeprägt. Der Schmerz ist im Kreuzbein oder im Becken lokalisiert. Gleichzeitig schmerzen die Knie, es schießt und es kann zu Beschwerden in der Leistengegend kommen. Ein starker Entzündungsprozess tritt im linken und rechten Gelenk auf.
  2. Das Reiter-Syndrom zeigt sich mit Urogenital-, Bindehaut- und Gelenkproblemen. Es treten starke Schmerzen und Fieber auf.
  3. Rheumatoide Arthritis entsteht, wenn das Bindegewebe geschädigt ist. Eine Komplikation der Erkrankung kann eine Coxarthrose der Hüftgelenke sein. Zu Beginn der Krankheit treten Schwellungen und Ödeme auf. Beim Gehen gibt es ein Unbehagen und Schmerzen in den Beinen.
  4. Während einer Entzündung kann die Temperatur ansteigen. Die Entwicklung der Krankheit provoziert Steifheit der Bewegungen.

Systemische Pathologien können das Auftreten verschiedener Arten von Schmerzen verursachen. Es ist jedoch nicht immer möglich, die Krankheit alleine zu bewältigen.

Wenn die Behandlung falsch ist, treten Komplikationen auf.

degenerative Veränderungen

Bei dieser Pathologie ist der Schmerz brennend, ziehend und scharf. Sie können durch solche Krankheiten provoziert werden:

  1. Virale epiphysäre Deformität tritt häufig während der Adoleszenz auf. Der Schmerz hat einen ziehenden und dumpfen Charakter. Es kann bis in den Innenbereich des Knies ausstrahlen. Nach dem Training verstärkt sich das Schmerzsyndrom. Das Gelenk kann klicken.
  2. Coxarthrose ist eine häufige Erkrankung. Es dauert lange, eine solche Krankheit zu behandeln. Die Krankheit kann nicht begonnen werden, da sie die Bildung von destruktiven und degenerativen Prozessen in den Gelenken hervorruft.

Wenn die Gelenke nach langem Gehen, Laufen oder Treppensteigen zu schmerzen begannen, kann dies als erstes Anzeichen der Krankheit angesehen werden.

Im nächsten Stadium strahlt das Schmerzsyndrom in die Leiste und den Oberschenkel aus. Bei täglichem Stress kann die Intensität der Symptome zunehmen.

In diesem Fall wird die Arbeit der Sehnen und Muskeln gestört. Im letzten Stadium treten die Schmerzen sogar nachts auf. Die Lahmheit wird ausgeprägter und die Muskeln verkümmern. Solche Pathologien müssen rechtzeitig behandelt werden, da sie sonst zu dauerhaften Lahmheiten führen können.

Infektionskrankheiten

Beschwerden können durch Entzündungen der Sehnen, Muskeln und des Gelenkbeutels verursacht werden.

Solche Infektionskrankheiten können schmerzhafte Symptome hervorrufen:

  1. Eitrige Arthritis äußert sich durch hohes Fieber, starke Schwellung, stechende Schmerzen und Rötung der Haut. Nicht nur manche Bewegungen sind schwierig, sondern auch das Aufstehen aus dem Bett. Die Schmerzen können schießen. In diesem Fall ist dringend ärztliche Hilfe erforderlich.
  2. Eine Nekrose des Femurkopfes tritt bei schlechter Durchblutung in diesem Bereich auf. Damit beginnt der Tod von Gewebezellen. Anzeichen der Krankheit sind stechende Schmerzen, die von einem brennenden Gefühl begleitet werden und bis in die Leiste ausstrahlen. Oft ist eine Injektion von Schmerzmitteln erforderlich, um wieder aufstehen zu können.
  3. Tuberkulöse Arthritis tritt häufig bei immungeschwächten Kindern auf. Diese Pathologie entwickelt sich langsam. Der Junge wird schnell müde und läuft ein bisschen herum. Mit der Zeit beginnt das Gelenk zu klicken und das Bein wird kürzer.
  4. Bursitis ist eine entzündliche Pathologie der Gelenkgelenke. Das Hauptsymptom sind Schmerzen, die in das Bein ausstrahlen. Beim Gehen treten besondere Beschwerden auf.

Merkmale der Diagnose der Pathologie.

röntgen des hüftgelenks auf schmerzen

Zunächst sollten Sie zum Therapeuten gehen, der Ihnen sagt, zu welchem Arzt Sie gehen sollen. Dem Patienten wird eine vollständige Diagnose zugewiesen.

Es gelten folgende Verfahren:

  1. Ultraschalluntersuchung.
  2. Oberschenkel-Röntgen, das in zwei Projektionen durchgeführt wird.
  3. Allgemeine und biochemische Blutanalyse. In diesem Fall wird das Vorhandensein von Rheumafaktor durch eine Änderung der Erythrozytensenkungsgeschwindigkeit und des Leukozytenspiegels bestimmt.
  4. Äußere Untersuchung mit Palpation und Befragung der Patienten.
  5. Magnetresonanz

Nach der Untersuchung wird der Arzt die genaue Diagnose stellen und eine umfassende Behandlung verschreiben.

Wie man Pathologie behandelt

Die therapeutischen Methoden werden weitgehend von den Ursachen bestimmt, die die Krankheit hervorgebracht haben.

angeborene Luxation

Bei einer solchen Pathologie werden dem Kind orthopädische Hilfsmittel wie Streben, Steigbügel oder ein Freik-Kissen angelegt.

Diese Hilfsmittel halten die Beine des Babys in der richtigen physiologischen Position. Sie werden mindestens sechs Monate lang verwendet.

In seltenen Fällen, wenn konservative Methoden nicht helfen, wird eine Operation verordnet. In diesem Fall wird der Femurkopf reduziert. Auch nach dem Entfernen der Zahnspange muss das Baby eine leichte Massage machen, die die Muskeln stärkt.

traumatische Luxation

Wenn eine solche Krankheit vorliegt, verschreibt der Arzt Medikamente, die helfen, den Muskeltonus zu beseitigen und das Gelenk zu verlangsamen.

Es ist wichtig, den Patienten ruhig zu halten. Beginnen die Gliedmaßen taub zu werden, deutet dies auf einen eingeklemmten Nerv hin.

In diesem Fall ist eine Untersuchung durch einen Neurologen erforderlich.

Hüftfraktur

Hüftfraktur

In dieser Situation wird die Behandlung von einem Traumatologen durchgeführt. Meistens wird eine Operation verordnet. Wenn ein chirurgischer Eingriff nicht möglich ist, wird ein Gips vom unteren Rücken bis zur Ferse angelegt.

Es ist zu beachten, dass solche Läsionen nach 60 Jahren praktisch nicht mehr zusammenwachsen.

Bechterew-Syndrom

Bei einer solchen Krankheit wird eine komplexe Behandlung verschrieben, mit der Sie die Symptome entzündlicher Prozesse reduzieren können.

Die Therapie umfasst:

  1. Medikamente: Hormonpräparate, Immunsuppressiva und Entzündungshemmer.
  2. Therapeutische Übungen - Muskeldehnung.
  3. Physiotherapeutische Verfahren.
  4. Das rechte und das linke Gelenk werden massiert.

Alle Übungen und Vorbereitungen müssen von einem Traumatologen, Chirurgen oder Orthopäden ausgewählt werden. Um die Beckenbodenmuskulatur zu stärken, sollten Sie Schwimmen üben.

Wenn der Fall schwerwiegend ist, kann dem Patienten eine Arthroplastik verschrieben werden.

Reiter-Krankheit

Zur Behandlung dieser Pathologie werden entzündungshemmende Medikamente, Glukokortikoide und Medikamente eingesetzt, die die Funktion des Immunsystems unterdrücken.

Die Behandlung dauert etwa 4 Monate.

Eine solche Pathologie kann in Zukunft wieder auftreten. Sie müssen auch mit Hilfe von Übungen - Dehnung - den Tonus aufrechterhalten.

Rheumatoide Arthritis

Diese Krankheit gilt als sehr häufig. Jeder hundertste Mensch leidet darunter. Gleichzeitig sind Frauen anfälliger als Männer. Denn während der Schwangerschaft verändert sich die Struktur der Beckenknochen.

Das Hauptsymptom der Krankheit sind Schmerzen und Steifheit beim Gehen.

Es wird eine Behandlung mit Hormonmitteln, nichtsteroidalen Antirheumatika und Zytostatika eingesetzt.

Übungen, Dehnungsstreifen und topische Salben sind besonders effektiv. Ein chirurgischer Eingriff wird in den späteren Stadien der Krankheit eingesetzt, wenn es unmöglich ist zu gehen und zu sitzen.

Gleichzeitig werden Arthroplastik und Gelenkfixation empfohlen. Nach der Operation kommt es zu einer Verringerung der Schmerzsymptome, einer Verbesserung der Beweglichkeit und der Vorbeugung möglicher Komplikationen.

Coxarthrose

Corxarthrose ist eine Erkrankung, bei der es zu Problemen mit dem hyalinen Knorpel kommt.

Es tritt häufiger bei älteren Menschen auf. Bei der Behandlung kommen eine Vielzahl von Maßnahmen und Verfahren zum Einsatz. Es können sowohl Medikamente als auch Operationen sein. Zunächst wird eine Medikation verschrieben, und wenn sie unwirksam ist, wird eine Operation verordnet. In den frühen Stadien wird die Krankheit mit konservativen Methoden behandelt.

Chondroprotektoren, NSAIDs und Mittel, die den Blutfluss verbessern, werden verschrieben. Zur Behandlung können wärmende und schmerzstillende Salben sowie therapeutische Übungen verwendet werden.

In einigen Fällen ist es notwendig, das Gelenk zu betäuben. Wenn die Beschwerden schwerwiegend sind, werden Injektionen verwendet. Wenn das Stadium das letzte ist, ist die Coxarthrose nicht behandelbar.

Gleichzeitig wird jede Belastung Ihr Wohlbefinden nur verschlechtern, und selbst das Aufstehen aus dem Bett verursacht Schmerzen. In einer solchen Situation hilft nur eine chirurgische Behandlung.

Stentersatz wird oft verwendet, aber diese Methode wird nicht für ältere Menschen verwendet. Nach der Operation sind einfache Trainings- und Genesungsverfahren erforderlich, jedoch unter ärztlicher Aufsicht.

Die Belastung muss minimal sein.

Behandlung von entzündlichen und infektiösen Erkrankungen.

Sie müssen wissen, wie man infektiöse Pathologien behandelt. Bei solchen Problemen wird die Behandlung von einem Arzt verordnet.

Die therapeutischen Methoden hängen von der Art der Erkrankung ab:

  1. Bei eitriger Arthritis ist es zunächst notwendig, das betroffene Hüftgelenk zu betäuben. In diesem Fall wird eine analgetische Injektion verwendet. Gegen Infektionen werden Antibiotika und antibakterielle Mittel eingesetzt. Abszessentfernung wird ebenfalls verwendet. In diesem Fall wird eine Schiene oder ein Gips angelegt.
  2. Um die aseptische Nekrose des Femurkopfes zu heilen, ist es notwendig, den Blutfluss wiederherzustellen, damit die toten Bereiche wiederhergestellt werden. Es ist notwendig, mit Hilfe von NSAIDs zu betäuben. Komplexe mit Vitaminen und Mitteln zur Verringerung der Blutviskosität werden aktiv verwendet. Wenn der Oberschenkel anfängt zu schmerzen, müssen Sie eine anästhetische Zusammensetzung verwenden und massieren. Auch Heilgymnastikverfahren und Physiotherapie kommen zum Einsatz. Bei komplexen Fällen kommen Gelenkendoprothetik und chirurgische Methoden zum Einsatz.
  3. Bei Bursitis kann das Gelenk sehr schmerzen, daher muss es betäubt werden. In diesem Fall werden entzündungshemmende und analgetische Verbindungen verwendet. Bei starken Beschwerden sind Steroidmittel relevant.
  4. Tuberkulöse Arthritis wird konservativ behandelt. Die Beweglichkeit der Gelenke wird durch einen speziellen engen Verband eingeschränkt. Wenn sich in den Weichteilen ein Abszess bildet, wird dieser chirurgisch entfernt.

Behandlung zu Hause

Bitte keine Selbstmedikation. Einen Arzt konsultieren!

Volksheilmittel sind eine Ergänzung zur Hauptbehandlung, aber kein Ersatz. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Arthritis oder Arthrose zu behandeln.

Zu beachten ist, dass alle gängigen Methoden nur dazu beitragen, schmerzhafte Symptome zu übertönen, aber nicht dramatisch helfen.

Hier sind einige Rezepte:

  1. Auf die betroffenen Stellen wird eine Kompresse aus Meerrettich aufgetragen. Dazu müssen die Wurzeln gerieben und dann in warmem Wasser gekocht werden. Danach wird die Kompresse auf die betroffenen Stellen aufgetragen.
  2. Kohl Behandlung. Dieses Gemüse wird seit langem zur Linderung von Gelenk- und Knochenschmerzen eingesetzt. Eine Kompresse kann aus Kohlblättern oder Saft hergestellt werden. Der Saft kann mit einem Entsafter oder mit zerdrückten Blättern gepresst werden. Das Gewebe wird mit Saft getränkt und auf die betroffene Stelle aufgetragen. Honig kann auf die Blätter aufgetragen und über Nacht auf die betroffene Stelle gelegt werden.
  3. Eine Haferflockenkompresse wird so hergestellt. Zuerst wird der Brei in einer kleinen Menge Wasser gekocht und dann in ein Käsetuch gegeben. Die Kompresse wird auf die betroffene Stelle aufgetragen.
  4. Mahlen Sie die Eierschale und mischen Sie sie mit Kefir. Die Mischung wird in Leinen oder Gaze gewickelt und dann auf die wunde Stelle aufgetragen.

Bei Arthritis werden spezielle Lösungen und Abkochungen zum Trinken zubereitet. Es wird empfohlen, mehrmals täglich Apfelessig zu trinken.

In diesem Fall wird ein Esslöffel der Lösung in ein Glas Wasser gegeben.

Verwenden Sie die Zusammensetzung nicht bei Magenproblemen.

Auch ein Lorbeerblatt-Sud ist sinnvoll. Ein halbes Päckchen sollte in einem Topf mit Wasser eingenommen werden. Dann muss der Sud vor dem Schlafengehen gefiltert und getrunken werden.

Es kann mit Hilfe verschiedener Säfte behandelt werden. Besonders effektiv sind Optionen aus Rüben, Karotten und Saft aus anderem Gemüse.

Mit der richtigen und schnellen Behandlung können Sie mit jeder Krankheit fertig werden.

Die Hauptsache ist, nicht aufzugeben, sondern alle Empfehlungen des Arztes zu befolgen und, wenn möglich, therapeutische Übungen zu machen.